TALKultur August 2022 12. August 2022, 20:04 Uhr / Es moderiert Sebastian Schulz Mit freundlicher Unterstützung von August-Programm in der Börse Mit dem August geht für viele auch so langsam die Urlaubszeit vorbei. Damit zieht aber auch wieder das Kulturprogramm mehr an, was sich zum Beispiel im August-Programm der Börse widerspiegelt. Vermehrt soll es in diesem Monat auch um politische Bildung gehen. MACHT! - Foto: Meike Kenn Bereits am 13. August startet ein Workshop zum Thema Freundschaft und Verschwörungsdenken. Weiter geht es am 20. und 21. August mit der Projektreihe „Macht“, die sich vor allem an junge Menschen wendet und ihren kreativen Umgang mit den Krisen unserer Zeit fördern möchte. Rumba Gitana - Foto: Daniel de Alcala Ein weiteres Thema ist Hate-Speech im Internet. Unter dem Projekttitel „Hate-Space“ zieht die Börse ab dem 24. August für ein paar Tage in die Barmer City. Zurück in der Börse wird es musikalisch. Am 14. August lädt die „Noche latina“ zu einem Mix aus Latin Session Band und einer Mischung aus Flamenco, Gipsy und Rumba Andalucia von der Gruppe „Rumba Gitana“ ein. CULK in der Börse - Foto: Antonia Mayer Das musikalische Finale im August bildet dann am 26. August die Wiener Bandformation „CULK“ mit ihrem 2020 erschienenen Album „Zerstreuen über euch“ und der Vorband „Beyond Brookhaven“. Fokus hier ist eine Kampfansage an tiefverwurzelte patriarchale Strukturen. Einen Blick ins Programm der Börse lohnt sich also. Alle Infos finden Sie auf www.dieboerse-wtal.de. Zum Nachhören / August-Programm in der Börse Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Literaturspaziergänge: Flanieren/Flexen Spätestens seit der Pandemie ist Spazieren gehen zum Volksport geworden. Eine besondere Art des Flanierens kombiniert mit Literatur gibt es derzeit in Wuppertal und Düsseldorf zu entdecken. Unter dem Titel „Literaturspaziergänge: Flanieren/Flexen“ soll aus dem täglichen Eilen durch die Stadt eine Chance werden, einmal anzuhalten und gezielte Orte mit einem Textspektrum zwischen Lyrik und Gesellschaftspolitik zu verbinden. Literaturspaziergänge: Flanieren/Flexen Das Projekt geht auf einer Kooperation der Börse und dem Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation (ZAKK) in Düsseldorf zurück. Kuratiert wurde die Veranstaltungsreihe von Avan Weiß und Caroline Keufen. Wie es neben dem Flanieren zum Flexen kam und wie die Literaturspaziergänge genau funktionieren, erklärt Jacqueline Fegers im Beitrag. Weitere Infos gibt es hier: https://dieboerse-wtal.de/flexen/ Buchtipp: Das im Beitrag genannte Buch „Flexen- Flaneusen schreiben Städte“ lädt zum flexen und flanieren ein. Schlendern Sie mit den Protagonisten durch verschiedene Städte der Welt und erleben einmalige Sichtweisen. Das ebenfalls im Beitrag genannte Buch „Flaneuse“ der Autorin Laura Elkin aus dem Jahr 2016 beschäftigt sich ebenfalls mit dem weiblichen Flanieren- dem Flexen. Zum Nachhören / Literaturspaziergänge: Flanieren/Flexen Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Studiogespräch in der Reihe „Auf ein Wort...“ mit Statist, Schlossführer und Autor Jürgen Schrader Wer die Oper Wuppertal kennt, kennt auch die gute Seele des Hauses im Foyer: Jürgen Schrader. 1975 war er noch ein begeisterter Besucher der Oper, dann wechselte er nach einer Anfrage 1982 als Statist auf die Bühne. Nach gut 20 Jahren ging es dann ins Foyer, wo er zur guten Seele des Hauses wurde (wie einige behaupten) und trifft als Teamleiter bis heute auf viele bekannte Gesichter. Im Gespräch geht es darum, wie die Arbeit als Statist für die Inszenierung zwar erstmal unauffällig wirkt, jedoch bei Fehlern eine ganze Szene zerstören kann. Jürgen Schrader - Foto: Sebastian Schulz Nach dem Ende seiner Tätigkeit als Statist, blieb es allerdings nicht beim Foyer, denn das geschichtliche Interesse ließ Jürgen Schrader auch Burgführungen auf der Marksburg in Braubach übernehmen. Als Autor beschäftigte er sich ebenfalls mit der Geschichte. Insbesondere Schloss Neuschwanstein und der bayrische Märchenkönig Ludwig II. haben es ihm angetan, was sich besonders in seiner Novelle „Die alte Burgruine bei der Pöllatschlucht“ zeigt. Wie das alles in einer Person zusammen kommen kann, klären wir im Studiogespräch. Zum Nachhören / „TALKultur – Auf ein Wort“ mit Jürgen Schrader – Teil 1 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / „TALKultur – Auf ein Wort“ mit Jürgen Schrader – Teil 2 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Talkulturkalender: August 2022 – von Dirk Domin // Viertelklang: RoMi sind Roman Babik und Mickey Neher. Sie spielen am 13. August um 19 und um 20 Uhr im Café Simonz. Beim Viertelklang auch dabei: die Iris Panknin Brothers, Maria Basel und Jonas David. Tickets für 12 Euro im Vorverkauf. Der Link zu den Tickets sowie das komplette Programm auf www.wuppertal.de/viertelklang // Stille in der Heilkünstlerei: Was zwischendurch auch sehr wichtig ist: Stille! Diese ist ab dem 14.8. Thema in der Heilkünstlerei in der Hugostraße in Barmen. Neben einer Fotoausstellung gibt es auch ein Improvisationskonzert mit Olaf Reitz und Karola Pasquay. Der Film „Die Kunst der Stille“ wird ebenfalls gezeigt. Alles vom 14. bis zum 21. August. Weitere Infos auf heilkuenstlerei.art // Neue Ausstellungen im von der Heydt Museum: Gleich zwei neue Ausstellungen gibt es ab dem 21. August im von-der-Heydt-Museum zu sehen. „Fremde sind wir uns selbst“ zeigt Werke unter anderem von Paula Modersohn-Becker. Und die amerikanische Künstlerin Senga Nengudi hat Tanz studiert. „Performance Piece“ heißt ihre Ausstellung, in Kooperation mit dem Tanztheater Pina Bausch. Einmal im Monat gibt es eine Tanzperformance in der Ausstellung, mit Tänzern vom Tanztheater, unter anderem mit Julie Anne Stanzak am 21. August und am 25. September. Details und Tickets auf von-der-heydt-museum.de // „Offen:Bar“: Nach einer Sommerpause hat das Loch an der Bergstraße wieder geöffnet. Neben zwei Proben das Loch-Chors gibt es viele „Offen:Bar“-Abende mit zahlreichen DJs. Unter anderem Maik Ollhoff, Mighty Maus und am 27. August graben Peter und Ditch im Klangarchiv. Alle Termine übrigens mit freiem Eintritt und nachzulesen auf loch-wuppertal.de. Dort wird auch so langsam das Programm für den 5. Loch-Geburtstag im September veröffentlicht! // Sergii Radkewech im Café du Congo: Noch bis September ist die von Kai Fobbe kuratierte Ausstellung des ukrainischen Künstlers Sergii Radkewech im Café du Congo in der Luisenstraße zu sehen. Ausdrucksstarke Werke, die Sergiis Vorliebe für Holzschnittartiges und für Ikonen nicht verbergen können. Zu sehen täglich ab 17 Uhr, beziehungsweise Mittwoch bis Sonntag schon ab 12 Uhr und jeden Tag bis Mitternacht. www.facebook.com/cafeducongo Zum Nachhören / TALKulturKalender August 2022 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. 3801