TALKultur Februar 2021 12. Februar 2021, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand MüllersMarionettenTheater wechselt zu Zelluloid, Telefoninterview mit Günter Weißenborn Günter Weißenborn Hintergrund dieser neuen Aktivität war zum einen, dass Ursula und Günther Weißenborn nach 30 Jahren ihr beliebtes Puppenspieltheater im vergangenen Jahr geschlossen haben. Hinzu kam die Corona-Pandemie und der 1. Lockdown. Und eigentlich war ja eine Weltreise geplant, als Einstieg in den Ruhestand. Aber dann kam alles anders und so wechselte Günther Weißenborn zum Film, während seine Frau sich der Malerei widmet. Inzwischen sind 6 richtige Filme zu sehen, welche, dass lesen Sie hier: www.muellersmarionettentheater.de Zum Nachhören / MüllersMarionettenTheater wechselt zu Zelluloid Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Michael Zeller und ″Was wir alles der chinesischen Fledermaus zu verdanken haben″, Telefoninterview Michael Zeller Der Autor Michael Zeller war der 1. Schriftsteller, der 2009 nach 33 Jahren erstmals wieder den von-der-Heydt-Preis der Stadt Wuppertal erhielt. Er ist Mitinitiator von Schulhausromanen, war zuletzt Artist in Residence in der Ukraine und versteht sich als Chronist seiner Zeit, was auch viele seiner Romane belegen. Nun also schreibt er ein Corona-Logbuch. Denn wie bei vielen anderen Kunst- und Kulturschaffenden zehrt dieses geschlossene öffentliche Leben – der Lockdown – an seiner kreativen Substanz. In dem unregelmäßig erscheinenden Blog zu den Auswirkungen des heruntergefahrenen Alltags beschreibt er in geschliffenem Stil seine Beobachtungen und Selbsterfahrung. Nachzulesen im Unabhängigen Kulturmagazin www.musenblaetter.de Zum Nachhören / Michael Zeller im Telefoninterview Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. 2. Lockdown – und kein Ende? Kristof Stößel plant dennoch – Beitrag von Sebastian Schulz Kristof Stößel Schon vor fast 1 Jahr war für Kristof Stößel klar: aufgeben gilt nicht. Er hat kurz vor dem 1. Lockdown ein zweites Theater in Düsseldorf erworben – das Flin, seine Komödie am Karlsplatz lief ziemlich rund. Natürlich auch, weil er dort als Kunstfigur Fabienne van Straten stets seine Stadtführungen mit einem Sektchen startete. Nun geht es aber an die Substanz, er arbeitet inzwischen als Rezeptionist im Seniorenheim am Laurentiusplatz – zur Überbrückung sozusagen, denn natürlich plant er voller Hoffnung weiter. Und weil er sein Publikum braucht, hat er sich nun entschlossen, eine online- Plauderstunde anzubieten: FKK heißt der podcast und heißt Fabiennes köstliche Klönstunde. Alle Infos zu seinen Zukunftsplänen hier: www.kstheater.de Zum Nachhören / 2. Lockdown – und kein Ende? Kristof Stößel plant dennoch Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Studiogespräch „Auf ein Wort“ Autorinnengespräch zum Buch „Fremd bin ich hierhergekommen – Porträts von jungen Geflüchteten“ mit Heike Beutel und Antje Zeis-Loi Buchcover – Porträts von jungen Geflüchteten Ein immer noch wichtiges Thema: wie geht es den Menschen, besonders den Kindern, die teilweise sehr jung mit und ohne Familie vor Gewalt, Armut und Krieg ihre Heimat verlassen haben und nach Deutschland gekommen sind. Das Buch mit 55 Porträts solcher Kinder und jungen Erwachsenen gibt eine erstaunlich positive Antwort. Antje Zeis-Loi (li) – Heike Beutel (re) Das es dennoch zum Teil sehr berührende Geschichten sind, liegt daran, dass die Autorin Heike Beutel großen Wert daraufgelegt hat, das Vertrauen der Flüchtlinge zu erhalten und ihre Berichte quasi 1:1 aufgeschrieben hat. Hinzu kommen die Großaufnahmen der Gesichter zu den Texten, die Antje Zeis-Loi mit großer Sensibilität für die Porträtierten gemacht hat. Das Buch ist im Emons-Verlag erschienen, kostet 13,30 €, davon geht 1 Euro als Spende pro verkauftes Exemplar an die Willkommensinitiative ″WikoMo″ in der Kölner Südstadt. Zum Nachhören / TEIL 1 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Heike Beutel und Antje Zeis-Loi Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / TEIL 2 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Heike Beutel und Antje Zeis-Loi Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Der TALKulturKalender Februar 2021 von Dirk Domin // 2/21 Spielkinder – so heißt die Ausstellung, die noch bis zum 24. Februar draußen am Loch zu sehen ist. Verantwortlich dafür: Twelvetwentyone, das sind Ava Amira Weis und Fabian Nette. Ihre Freundschaft wird jetzt vor den Augen der Öffentlichkeit zerlegt – sichtbar in den Fenstern vom Loch in der Plateniusstraße, quasi rund um die Uhr. Bitte die geltenden Corona-Abstände und -Regeln einhalten. Weitere Infos und Einblicke auf www.1221-project.com // Frida und die beiden Henris – diese drei, zwischen 11 und 13 Jahren alt, haben die Begegnungsttätte Alte Synagoge erkundet. Welche Geschichte und welche Geschichten verbergen sich hinter den Objekten der Dauerausstellung. Ein Thema: Die jüdische Religion: Zu sehen sind alle 13 Filme online. Ebenfalls zu sehen: verschiedene Vorträge aus der vergangenen Zeit. Alles auf www.alte-synagoge-wuppertal.de //„Spielmacher – Bringt alle in Bewegung“ lautete der Titel der First Lego League Explore. Ein Wettbewerb, der Ende Januar unter anderem in der Junior Uni lief. Kreative, revolutionäre Ideen waren von den 6-10 jährigen Teilnehmern gefragt – zum Beispiel zum Thema Inklusion. Ein Video mit den Ergebnissen gibt es auf dem Youtube-Kanal der Junior Uni. Alles zu finden auf www.junioruni-wuppertal.de // „Klasse Kunst“ gibt es am Wuppertaler Stadtrand. Solinger Schulen konnten im Unterricht entstandene Kunstwerke im Kunstmuseum Solingen ausstellen. Das Gymnasium Schwertstraße beschäftigte sich zum Beispiel mit „Flucht vor dem Stress“: Dieses und ganz viele andere Videos zu sehen und zu hören auf www.kunstmuseum-solingen.de // Jajajajaja, neeneeneeneenee. Ein weiteres Stück Kunst gibt es aktuell im öffentlichen Raum in Wuppertal. Zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys hat der Wuppertaler Videokünstler Kai Fobbe zwei Videoinstallationen angefertigt. Basierend auf einem Vortrag von Beuys über die Worte Ja und Nein. Zu sehen noch bis Ende März auf der Rückseite des Opernhauses, ab Einbruch der Dunkelheit bis 22 Uhr. Protagonistin ist Silke Heuser, eine aus dem Fernsehen bekannte Gebärdendolmetscherin. Zum Nachhören / TALKulturKalender Februar 2021 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. vorheriger Artikel TALKultur Januar 2021 Drucken 718