TALKultur Juni 2023 9. Juni 2023, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand Das neue Gemälde-Schaudepot des Von der Heydt-Museums – von Sebastian Schulz Gemälde-Schaudepot des Von der Heydt-Museums Mit weltbekannten Werken der niederländischen Malerei des 17., 19. und 20. Jahrhunderts zählt das Von der Heydt-Museum zu den international renommierten Kunstorten Deutschlands. Zum Bestand gehören über 2.000 Gemälde, 500 Skulpturen, 800 Fotografien und etwa 30.000 grafische Blätter. Dank großzügiger Unterstützung durch Förderer*innen und Mäzen*innen wächst die Sammlung immer weiter. Wie für alle Museen, so gilt auch für das Von der Heydt-Museum: Nur ein Bruchteil der reichen Sammlungsbestände kann in wechselnden Ausstellungen präsentiert werden. Die Mehrzahl befindet sich in den Depots. Mit dem neuen „Schaudepot“ gibt das Von der Heydt-Museum nun auf besondere Weise Einblick in die zentrale Museumsaufgabe „Sammeln und Bewahren“. Es wird erkennbar, auf welch umfangreicher und vielseitiger Sammlung das Museum aufgebaut ist. In insgesamt 17 beweglichen Registern, die beidseitig behängt werden können, und drei festen sind nun rund 350 Gemälde sicher verwahrt und gleichzeitig ausgestellt. Thematisch geordnet können sie zum Beispiel im Rahmen von Führungen schnell hervorgezogen und unkompliziert sichtbar gemacht werden. Themen, nach denen die Gemälde auf den Registern gehängt sind, sind etwa Porträts, Stillleben, Landschaften. Man kann das Museum also beschreiben als Bilderbank, ein dicht gepackter Speicher einzigartiger Originale aus den unterschiedlichsten Epochen. Zum Nachhören / Das neue Gemälde-Schaudepot des Von der Heydt-Museums - von Sebastian Schulz Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Die Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester präsentieren die Spielzeit 2023-24 – voon Brigitta Hildebrand v.l. Patrick Hahn / Rebekah Rota / Thomas Braus // Foto: Uwe Schinkel Mit der neuen Opernintendantin Rebekah Rota startet die Oper ihr künstlerisches Konzept, wobei die menschliche Stimme in einem abwechslungsreichen Programm die Hauptrolle bekommt. In den 6 Premieren, den Anfang macht die Klassik-Punk-Oper „Angel's Bone“ erwartet den Opernfreund u.a. die Wagner Oper „Tristan und Isolde“ und der beschwingte Abschluss erfolgt mit „Die lustigen Weiber von Windsor". Die neue Intendantin sieht die Oper als Ort der Verzauberung und Entzauberung. Das geht mit sogenannten Sound Shirts wie auch mit modularen, recyclebaren Bühnenbildern im Sinne der Nachhaltigkeit. Schauspielintendant Thomas Braus startet mit der „Klima-Trilogie“ eine Art Expedition Schauspiel und neben dem obligatorischen Familienstück – „Pippi Langstrumpf“ - kommt auch ein Klassiker, die Krimi-Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ zur Premiere. Interessant wird sicher auch "Ulysses", frei nach James Joyce und noch einige weiter Premieren, 7 sind es insgesamt. Die Kooperation mit dem inklusiven Verein GLANZSTOFF geht in ihre nächste Runde, die 2017 gestartet ist und in dieser Form einzigartig in Deutschland ist. Das Sinfonieorchester Wuppertal geht in seine 3. Spielzeit mit dem jüngsten GMD Deutschlands, Patrick Hahn, der wie schon zuvor ein innovatives Programm zusammengestellt hat für die 10 Sinfoniekonzerte. Der Fokus liegt auf hochkarätigen Gästen einer jungen Musikergeneration und einem Programm mit einer großen Bandbreite von Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie bis zu Filmmusiken von Hollywood-Legende John Williams. Überhaupt präsentiert Hahn ein Kontrastprogramm, das auf spannenden Dialogen zwischen klassisch-romantischem Kern-Repertoir und Musik des 20.Jahrhunderts setzt. Open Air-Saisonauftakt auf dem Laurentiusplatz fehlt ebenso wenig wie das Neujahrskonzert mit musikalischen" Wiener G'schichten". Abonnements und Kartenvorverkauf starten am 14. Juni bei der Kulturkarte am Kirchplatz 1 oder auf der Website wuppertaler-buehnen.de. Zum Nachhören / Die Wuppertaler Bühnen und das Sinfonieorchester präsentieren die Spielzeit 2023-24 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. TALKultur-Reihe - „Auf ein Wort...“ mit Zara Gayk, TANZRAUSCHEN e.V. und Jorge Puerta Armenta, ehemaliger Pina Bausch - Tänzer und Brigitta Hildebrand Jorge Puerta Armenta und Zara Gayk // Foto: Brigitta Hildebrand Das neue TANZRAUSCHEN-Projekt „Transforming Movements“ inspirierte Menschen, ihre Bewegungen an ihrem Arbeits- oder Lebensort zu reflektieren und in Tanz oder Moves einzufangen. Ob Backstube, Tiefgarage, Restaurantküche, Tattoo-Studio oder eine Thermo-Mix-Montagehalle bei Vorwerk – an vollkommen andersartigen Orten mit unterschiedlichen Charakteren fanden im Dezember zehn solcher Jam Sessions statt. Die Idee und Initiative sowie die künstlerische Leitung stammt von Choreograph und Tänzer Jorge Puerta Armenta zu diesem Experiment vereinte die unterschiedlichsten Protagonisten unter seiner künstlerischen Leitung. Die Teilnehmer*innen wurden von ihm in Workshops für ihre eigenen Bewegungen und Moves sensibilisiert. Am Set vor Ort motivierte er die Musiker*innen, Kameraleute und Tänzer*innen zu experimentieren und gemeinsam die Session zu gestalten. TANZRAUSCHEN e.V. ist führend im sogenannten Dance On Screen. Was das bedeutet, erläutert Zara Gayk als Vorstandsmitglied des Vereins, es geht um ganz besonders gestaltete Tanz-Verfilmungen. Der Verein feiert in diesem Jahr den 10. Geburtstag und präsentiert nun die Filmpremiere "Transforming Movements" - Samstag, 17.06.2023 Ort: INSEL | Kultur im ADA, Wiesenstr. 6, 42105 Wuppertal Uhrzeit: Einlass / 19.00 Uhr // Beginn / 20.00 Uhr Der Eintritt ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung über Wuppertal-Live Mehr Infos unter TANZRAUSCHEN.de. Zum Nachhören / „TALKultur – Auf ein Wort“ mit Zara Gayk und Jorge Puerta Armenta / Teil 1 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / „TALKultur – Auf ein Wort“ mit Zara Gayk und Jorge Puerta Armenta / Teil 2 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. TALKulturkalender Juni 2023 von Dirk Domin // Bereits seit dem 7. Juni werden die Entwürfe für das neue Pina Bausch Zentrum der Öffentlichkeit präsentiert. Bei dem internationalen Architekturwettbewerb geht es immerhin um einen wichtigen Ort der Kunst im 21. Jahrhundert. Am kommenden Mittwoch, 14.6., gibt es hierzu auch eine Podiumsdiskussion mit dem neuen künstlerischen Leiter Boris Charmatz sowie dem Sohn von Pina, Salomon Bausch. Zu sehen ist die Ausstellung mit den Entwürfen von Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 16 Uhr. www.pinabauschzentrum.de // Die Legende Jacques Palminger kommt im Juni ins Loch, mit seinen „Kings of Dubrock“: Seine Konzerte mit dem Trio sind stets ein Experiment zum Wohlfühlen und natürlich mit viel Dub und Spoken Word. Am Freitag, den 16. Juni um 20 Uhr im Loch an der Bergstraße. Vorverkauf über www.loch-wuppertal.de Dort gibt es auch alle weiteren Informationen zum letzten Loch-Monat vor der Sommerpause. // Noch bis August läuft die bisher größte Einzelausstellung der Bildhauerin Jaana Caspary im Skulpturenpark Waldfrieden. Am 18. Juni gibt sie bei der Sonntagsführung einen Einblick in ihre Arbeit, dazu zählt sowohl der künstlerische Schaffensprozess als auch die technische Komponente. Los geht es um 11 Uhr. Details und Tickets gibt es über www.skulpturenpark-waldfrieden.de // Am Samstag, den 24. Juni gibt es wieder „Listen Here!“ im Weinladen Estestest in der Marienstraße. Unter anderem mit Lars Dorsch, eine Hälfte des legendären Kölner Duos Karma: Von 15 bis 22 Uhr legen neben Lars Dorsch noch der Ladenbesitzer Stefan Klute sowie Daniel Schmitt auf. Von 12 bis 16 Uhr gibt es außerdem einen „Flying Record Store“ von Strangeville Records. Infos auf www.estestest.de // Hinter dem Café Ada in der Wiesenstraße sollen Flächen entsiegelt werden. Das Ziel: der INSEL Kulturgarten! Gesucht werden hierfür noch freiwillige Fleißige, zum Mitgärtnern, Forschen, Kultur machen und Genießen. Der nächste Termin ist der 30. Juni, Freitag, von 16-19 Uhr. Details sowie Hinweise zu weiteren Veranstaltungen auf www.insel.news Zum Nachhören / TALKulturKalender Juni 2023 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. 3209