TALKultur September 2020 11. September 2020, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand Engelskunstwerke im Dialog – Beitrag von Sebastian Schulz Kunststation – Engelskunstwerke im Dialog – Eckehard Lowisch und Andreas M. Wiese Sich ein Bild von Engels machen, das ist im Engelsjahr in Wuppertal für Kunsschaffende eine beliebte Aufgabe. Eckehard Lowisch und Andreas M. Wiese haben ihre Engels-Kunstwerke miteinander in Dialog treten lassen in der Kunststation im Bahnhof Vohwinkel. Lowisch mit seiner freien Skulpturvariante Engels 2020 und Wiese mit seinem ″offiziellen″ Porträt. Das sind zwei völlig verschiedene Ansichten von Engels. Während Lowisch das Interesse an seinen mannigfachen großen und kleinen Engels-Skulpturen anhand des Verkaufs messen wird, hat Wiese einen Fragebogen erstellt, damit die Menschen bei der Tournee seines Bildes durch die Stadt ihre Meinung darüber äußern können. Ihm ist wichtig, zu erfahren, wie das Publikum seine Arbeit als Künstler bewertet. So sind beide Kunstwerke zu Engels Anregungen, das eigene Engels-Bild zu überdenken. Aktuell ist das ″offizielle″ Engels-Porträt in der Bergischen VHS, Auer Schulstrasse zu sehen bis 19.9.20. Danach im Wuppertal Institut (19. - 21.11.20) und im Loch (Dezember) Weitere Infos: www.engels2020.de Zum Nachhören / Engelskunstwerke im Dialog Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Unbekannter dramatischer Entwurf von Friedrich Engels Telefoninterview mit Dirk Krüger Er war eigentlich ein Schöngeist, der Revolutionär Friedrich Engels. Und hat gern auch zur Feder gegriffen, um nicht nur sozialkritische Schriften zu verfassen, sondern auch Erzählungen und sogar ein Drama. Der Förderverein Historisches Zentrum hat ein unbekanntes Manuskript von ihm ausgegraben. Es handelt von Aufstieg und Fall des Cola di Rienzo, ein römischer Volkstribun und Demagoge. Der Stoff hat in der Literaturwissenschaft einen festen Platz. Dirk Krüger, Wuppertaler Literaturwissenschaftler, hat es lektoriert und bearbeitet. Herausgekommen ist eine Mischung aus dokumentarischen und fiktionalen Elementen. Dirk Krüger hat nämlich eine fiktive Begegnung von Petrarca, Edward L. Bulver und Lord Byron an Engels Geburtstag dem Drama-Entwurf von Engels vorangestellt. 12 Personen, die sich an der für Dezember geplanten szenischen Lesung beteiligen, sind schon gefunden. Geplante Aufführungstermine 4. und 11. Dezember2020 Wer das Engels-Rienzi-Opus von Dirk Krüger gerne selber lesen möchte, der schreibt eine Mail an : krueger.wtal(at)t-online.de Zum Nachhören / Telefoninterview mit Dirk Krüger Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. TALKultur Gesprächsreihe ″auf ein Wort...″ mit Regisseur Bernd Mottl und Bühnen-/Kostümbildner Friedrich Eggert zur Oper DIE ZAUBERFLÖTE, W.A.Mozart, Spielzeiteröffnung 20/21 Regisseur Bernd Mottl und Bühnen-/Kostümbildner Friedrich Eggert in der Oper Wuppertal – Die Zauberflöte Sie ist ein Klassiker, die meistgespielte Oper im deutschsprachigen Raum. Wie inszeniert man eine Oper aus dem Jahr 1791, die sowohl pathetische Humanität betont sowie auch märchenhaft und spassig ist? Bernd Mottl und Friedrich Eggert haben da schon Erfahrung, sie sind ein eingespieltes Team und haben diese auf den ersten Blick unterhaltsame Oper zuletzt vor 9 Jahren in St. Gallen inszeniert. Mottl und Eggert greifen Mozarts Vorstellung vom Volkstheater auf, die Oper wurde ursprünglich für die Normalos der Wiener Vorstadt geschrieben. Erhabenes und Lächerliches, Tragisches und Komisches werden von Mozarts Librettist Emmanel Schikaneder wild gemischt. Heraus kommt ein pralles Stück Welttheater. Bei ihrem Debut an der Wuppertaler Oper haben Mottl und Eggert daher beschlossen, 2020 die Stadt und ihre BürgerInnen mit einzubeziehen. Es wurden Videoclips von einzelnen Szenen in der Stadt gedreht, die in das Operngeschehen eingeblendet werden. Die Opernbühne mutiert zu einem ägyptischen Tempel und damit lehnt sich die Inszenierung dann doch auch wieder an eine eher klassische Zauberflöten-Inszenierung an. Insgesamt kein leichtes Unterfangen unter Corona-Auflagen, weshalb auch das Opernhaus nur ein Drittel voll ist und die bekannten Coronaregeln gelten. Die Premiere am 13.9.2020 ist daher auch ausverkauft. Alle Folgetermine bis Dezember unter: www.wuppertaler-buehnen.de Zum Nachhören / TEIL 1 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Bernd Mottl und Friedrich Eggert Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / TEIL 2 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Bernd Mottl und Friedrich Eggert Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. TALKulturKalender 09-2020 von Dirk Domin Seit einiger Zeit gibt es eine gemeinsame Homepage der Wuppertaler Programmkinos Rex und Cinema. Aktuell läuft dort zum Beispiel der Coming-of-Age-Film „Kokon“, der in Berlin-Kreuzberg spielt. Der komplette Trailer, das komplette Programm sowie eine Vorschau auf die nächsten Wochen und natürlich auch die Corona-Hinweise für die Kinos sind auf www.wuppertalerkinos.de zu finden. Viele sehr unterschiedliche Veranstaltungen zum Engels-Jahr 2020 finden im September statt. Zum Beispiel ist die Ausstellung „Ein Gespenst geht um in Europa“ noch bis zum 20. September in der Kunsthalle Barmen zu sehen. Und am 25. September ist das Bandfestival „Der Aufstand ist eine Kunst und braucht Musik“ in der Börse. Unter anderem spielen Dantes Inferno live. Ansonsten eine Mischung aus Liedermachern, Punk, Folk, Jazz und Pop. Details dazu auf www.engels2020.de – Dort ist auch der komplette Monatsflyer als Download erhältlich. Allerdings liegt dieser in gedruckter Form auch an vielen Orten in der Stadt aus. Der Jazz-Club im Loch an der Bergstraße hat endlich wieder geöffnet. Initiator Maik Ollhoff freut sich sehr darüber: O-Ton Maik Ollhoff September (0:25) Die Piano-Nacht findet am Freitag, den 18. September statt. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Sowohl Vorverkauf als auch Abendkasse sind möglich. Das Loch ist aktuell komplett bestuhlt. Getränke werden an den Sitzplatz gebracht. Details, der Link zum Vorverkauf und das komplette Monatsprogramm auf www.lochloch.de Stadt. Land. Dorf. - Heimatidyllen. Eine Veranstaltung über die Frage nach Zugehörigkeit in Zeiten des globalen Wandels. Über Idyllen und vermeintliche Idyllen liest Silvia Munzón López. Annette Rettich spielt Cello dazu. Das alles am 4. Oktober für 6 Euro Eintritt im Katholischen Stadthaus. Weitere Informationen auch auf www.bildungswerk-wuppertal.de Zum Nachhören / TALKulturKalender 09-2020 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. 4974