TALKultur März 2022 11. März 2022, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand Mit freundlicher Unterstützung von Rückfall – eine Filmreihe über Alkoholsucht vom Medienprojekt Wuppertal Bericht von Sebastian Schulz Christian Meyer, Medienprojekt - Foto Sebastian Schulz Bereits in der Januar TALKultur berichteten wir über das Medienprojekt Wuppertal e.V., die bundesweit größte und ambitionierteste Nachwuchsfilmproduktion aus Wuppertal. Die Einrichtung hat seit vielen Jahren einen Schwerpunkt beim Dokumentarfilm zu pädagogischen und gesellschaftlichen Themen, erzählt aus der Perspektive der Betroffenen. So auch in der Filmreihe ″Rückfall″ - Premiere am 22.3.22 in der ″Begegnungsstätte Alte Feuerwache″. Die Einrichtung erreicht über ihr Verlagsvertriebssystem von DVDs und Streams jährlich mehrere hunderttausend ZuschauerInnen. Sie erreichte in den letzten Jahren Preisträgerschaften bei allen wesentlichen regionalen, bundesweiten und europäischen Jugendvideofestivals und die Filme werden regelmäßig quer durch alle Kanäle im Fernsehen gesendet. Karten für ″Rückfall″ kann man hier bestellen info@medienprojekt-wuppertal.de oder telefonisch: 0202-563 26 47, alle weiteren Infos: www.medienprojekt-wuppertal.de. Zum Nachhören / Rückfall – eine Filmreihe über Alkoholsucht Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Der Alte ist der Neue Schauspielintendanz Thomas Braus verlängert seine Schauspielintendanz bis 2028 – von Brigitta Hildebrand Thomas Braus – Foto Uwe Schinkel Als der Schauspieler Thomas 2002 in Wuppertal startete, war er schnell mit seinem sehr körperintensiven Spiel - Paraderolle in Goldonis ″Diener zweier Herren″ - der Publikumsliebling. Nach dem vorzeitigen Ende der Intendanz von Susanne Abbrederis übernahm er 2017 die Leitung der Sparte Schauspiel, blieb aber zugleich Ensemblemitglied. Wie Roswitha Böhmelmann, Maskenbildnerin und Mitglied im Betriebsrat der Wuppertaler Bühnen es formulierte: „Wir freuen uns auf die nächsten fünf Jahre mit Thomas Braus. Er ist der Intendant FÜR das Schauspiel Wuppertal, deshalb hat er auch den vollen Rückhalt im Haus. Die große Wertschätzung, die er jedem und jeder entgegenbringt, zeigt sich in seiner offenen direkten Kommunikation. Zusätzlich möchte ich Thomas Braus danken, dass er die Schauspielsparte und alle beteiligten Gewerke umsichtig und krisenfest durch die Corona Zeit gebracht hat. Es macht einfach Spaß, mit Thomas Braus Theater zu machen.“ Braus selbst formuliert seine Ziele ambitioniert so: ″Ich freue mich auf die kommenden Spielzeiten, in denen Grenzen überschreitende, interdisziplinäre Projekte in den Fokus gestellt werden, in denen Inklusion am Theater eine Selbstverständlichkeit wird, in denen wir als Stadtgesellschaft zusammenrücken.“ Das Programm des Schauspiels findet man hier: www.schauspiel-wuppertal.de. Zum Nachhören / Der Alte ist der Neue Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Talkulturreihe „Auf ein Wort“ mit Generalmusikdirektor Patrick Hahn zur Opernpremiere Tannhäuser Studiogespräch mit Brigitta Hildebrand Patrick Hahn und Nuran David Calic – Foto Brigitta Hildebrand Sieben Jahre ist es her, dass eine Wagnerproduktion in Wuppertal auf die Bühne kam. Mit der romantischen Oper ″Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg″ von Richard Wagner gibt es nun am 11.März 22 nach mehrfacher Verschiebung durch Corona und Flut seine romantische Oper und Deutschlands jüngster GMD Patrick Hahn gibt seinen Einstand am Dirigierpult der Oper Wuppertal. Zusammen mit Regisseur Nuran David Calic ist daraus eine sehr gegenwartsbezogene Aufführung geworden. Julie Adams als Elisabeth und Norbert Ernst als Tannhäuser – Foto Brigitta Hildebrand Es geht um den gescheiterten Versuch der Wiedereingliederung eines rebellischen Außenseiters in die Gesellschaft. Gleich zweimal entfernt sich der Titelheld aus seinem sozialen Umfeld. Im sexuell aufgeladenen Milieu der Venus wird er nicht heimisch. Und die moralischen Schranken seiner eigenen Szene machen eine erfolgreiche Rückkehr in diese und zu Elisabeth unmöglich. Da bleibt ihm nur die Flucht in die Religion. Nuran David Calis politische Lesart des Tannhäuser-Stoffes verpflanzt die höfische Gesellschaft der Wartburg in eine sehr heutige, multikulturelle Umgebung, für die die Kölner Keupstraße Pate gestanden haben könnte. Toll, dass neben den 10 SolistInnen mit Kinderchor, Opernchor, Extrachor, Statisterie und Sinfonieorchester die Oper wieder voll besetzt ist mit 150 MusikerInnen! Alle weiteren Infos zu Terminen www.oper-wuppertal.d/tannhauser Tickethotline: Kulturkarte 0202563 7666 oder per E-Mail: info@kulturkarte-wuppertal.de Zum Nachhören / „TALKultur“ – „Auf ein Wort“ mit Patrick Hahn – Teil 1 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / „TALKultur“ – „Auf ein Wort“ mit Patrick Hahn – Teil 2 Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. TALKulturKalender 3-22 - von Dirk Domin // Neben all dem Wahnsinn da draußen gibt es eine gute Nachricht, gerade für junge Leute: die Clubs dürfen wieder öffnen. Die Mauke nutzt das und macht einen Woman-Only-Abend, unter anderem mit Nastassia Frank. Details auf www.facebook.com/maukeclub. // Was passiert, wenn zwei Ausdrucksformen sich beflügeln? Das ist die Frage, die übermorgen, am Sonntag, in der TanzStation gestellt wird. Tanz meets Film ist das Thema im Barmer Bahnhof, das Bahnhofsgespräch fängt um 18 Uhr an. Unter anderem zu Wort kommen die Künstlerische Leiterin Thusnelda Mercy sowie die Filmemacherin Kim Münster. Der Eintritt kostet 10 Euro, Details zu lesen auf www.tanz-station.de. // Auch das Loch hat wieder geöffnet. Neben ersten Konzerten gibt es nun jeden Samstag die „Offen:Bar“ mit gepflegten Getränken, DJ-Sets unter anderem von Colkin, gelegentlichen Live-Konzerten. Und am 26. März spielt die „Jazzpension“ live, eine 20-köpfige Big Band der Bergischen Musikschule, auf den Spuren der Jazzgeschichte. Das Programm im Loch wird laufend aktualisiert, am besten mal nachschauen auf www.lochloch.de. // Der Skulpturenpark Waldfrieden hat zum einen wieder geöffnet, mit einer Ausstellung von „New works“ von Tony Cragg. Es werden aber auch „Filme zur Kunst“ gezeigt. Ein Thema ist der Sprayer von Zürich. Der Film über Harald Naegeli wird am 25. März um 20 Uhr im Café Podest gezeigt. Das ganze Filmprogramm, kuratiert von Mark Tykwer, sowie Tickets und weitere Informationen auf www.skulpturenpark-waldfrieden.de . // Das Café du Congo auf der Luisenstraße hat nach einer Renovierung auch wieder geöffnet und startet in die Sommerzeit mit einem inzwischen-schon-Klassiker: bei der Austern-Matinee am 26. März gibt es nicht nur Austern, sondern auch andere Meeresfrüchte, ein schönes Stück Fisch, ausgesuchte Weine und Champagner. Um 12 Uhr geht es los. Am besten reservieren. Kontaktdaten und Details auf www.facebook.com/cafeducongo. 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