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TALKultur April 2021

9. April 2021, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand

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FRAGEN – Ein neues „coronales“ Projekt von Olaf Reitz, es berichtet Sebastian Schulz

Olaf Reitz
Olaf Reitz

Anrufen, Tel: 0202 30 99 263, Frage anhören, nach dem Piepton antworten oder fragen, oder einfach nur ein- und ausatmen. So funktioniert die „Fragenummer“. Jede Woche gibt es eine neue Frage aus der Sammlung. Und nachdem eine ergiebige Anzahl von Nachrichten zusammengekommen sein wird, entsteht daraus ein podcast der auf der Projektseite http://frage.olafreitz.de veröffentlicht wird. Warum das alles? Er findet, es wird genug behauptet und gewusst, gesendet und gemeint. Zeit also, Fragen zu stellen.

 


Zum Nachhören / FRAGEN – Ein neues „coronales“ Projekt von Olaf Reitz

 

Lieblingsbilder des von der Heydt-Museumschefs Dr. Roland Mönig

Dr. Roland Mönig
Dr. Roland Mönig

Es ist schon arg: 1 Jahr ist er nun der neue Direktor des Städtischen von der Heydt Museums Wuppertal – und hat so gut wie nie auf oder wenn, unter recht erschwerten Bedingungen. Mehrere Ausstellungen sind zwar am Start, aber sie werden nur sehr sparsam besucht. Roland Mönig kompensiert das fehlende Publikum mit einem Kommentar zu seinen derzeitigen Bilderfavoriten.

Es sind Werke von Max Beckmann, 2 Selbstbildnisse. Das eine aus dem Kriegsjahr 1915 als Krankenpfleger und das andere von 1921 „als Clown“. Sie sind für Mönig Protokolle der künstlerischen Befindlichkeit. Der „Krankenpfleger″ basiert auf Beckmanns fürchterlichen Erfahrungen im 1. Weltkrieg, die ihn psychisch sehr destabilisiert hatten. Der „Clown“ ist ein Resümee der psychischen Erfahrungen des Künstlers: alles gerät in diesem Selbstbild aus Balance. www.von-der-heydt-museum.de

Selbstportraits Max Beckmann - Fotos v.d. Heydt Musuem Wuppertal
Selbstportraits Max Beckmann - Fotos v.d. Heydt Musuem Wuppertal

 


Zum Nachhören / Lieblingsbilder – Dr. Roland Mönig

 

Studiogespräch „Auf ein Wort“ mit Studiogast Martina Steimer

Martina Steimer - Foto: Brigitta Hildebrand
Martina Steimer - Foto: Brigitta Hildebrand

Martina Steimer ist seit Jahren eine feste Größe in der Kulturszene Wuppertals, als Leiterin des Forum Maximum hat sie im Rex am Kippdorf eine eigene Kleinkunstbühne bespielte, mit Künstlern die mittlerweile berühmt sind: Götz Alsmann, Eckhard von Hirschhausen, Hagen Rether, um nur einige zu nennen. Als künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des Bonner Pantheon-Theaters ist sie seit dem Wegfall des Rex engagierte Kulturvermittlerin an der neuer Spielstätte in Bonn Beuel. Sie hat sich seit Beginn der Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns viele Gedanken darüber gemacht, wie Künstler und Publikum diese Situation aushalten. Kultur spiegelt die Welt, sie schafft Visionen und verbindet die Menschen, ist Martina Steimers Credo. In Krisenzeiten ist das wichtiger denn je, sagt sie, weil das auch unser soziales Miteinander stärkt.

Attribute wie „nicht systemrelevant“ oder „verzichtbar“ treffen alle, die Gruppen der Kleinkünstler, Musiker, Veranstalter und kleinen Agenturen und das Publikum. Im momentan verordneten sozialen Abstand und dem Abtauchen in eine weitgehend mediale und digitale Welt fehlt ihr die Nähe, das Miteinander, die Emotionalität des gemeinsamen Kunsterlebnisses.

Darüber hinaus vermisst Martina Steimer auch die Aufenthalte in ihrer Zweitwohnung in Athen, auch deswegen, weil sie eine hochengagierte Katzenretterin ist. Dort kümmert sie sich intensiv im Katzenschutz-Netzwerk „Nine Lives Greece Cats“ und „Second Chance Animal Rescue“ (SCARS Greece) bei regelmäßigen Fütterungen für streunende Katzen und begleitet sie auch als Flug-Patin zu den neuen Halter*innen in Deutschland, was seit 1 Jahr auch nicht möglich ist. Das Pantheon Theater in Bonn wird wirtschaftlich zwar überleben, aber wann der Kulturbetrieb wieder normal laufen wird, darüber wagt Martina Steimer keine Prognose.

 


Zum Nachhören / TEIL 1 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Martina Steimer

Zum Nachhören / TEIL 2 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Martina Steimer

 

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