TALKultur Oktober 2021 8. Oktober 2021, 20:04 Uhr / Es moderiert Brigitta Hildebrand Mit freundlicher Unterstützung von Faust – eine besondere Premiere im Theater am Engelsgarten Beitrag von Sebastian Schulz Faust - Foto: Uwe Schinkel Eigentlich sollte die Premiere auf der großen Bühne des Opernhauses stattfinden. Mit üppigen um die Kostümen und einer ebenso üppigen Bühne. Das hat die Überflutung des Opernhauses weggeschwemmt und Regisseur Nicholas Charaux sah sich gezwungen, neu zu denken. Das Zeitfenster dafür war denkbar knapp: 4 Wochen, dann war am vergangene Wochenende tatsächlich die Premiere im kleinen Haus. Ein gelungener Neustart, muß man sagen, vor dem äußerst zeitgemäßen Panoramavorhang mit Peter Paul Rubens Bild um 1620, auf dem Philemon und Baucis auf eine überschwemmte Landschaft blicken. Mit einem Mantra geht es los:″Es irrt der Mensch, solang' er strebt″ - und es wird schnell klar, hier wird ein Klassiker frisch und ironisch aufgeführt. Mit Musikeinlagen und bunten Collagen aus den Kernszenen von Faust I und II. Eine rundum sehr heutige Faust-Inszenierung, die Bezug nimmt auf die Katastrophen der Gegenwart und am Ende schließt sich der Kreis, das Streben des Menschen muss letztlich erfolglos bleiben, denn er irrt halt, solang' er lebt. Weitere Vorstellungen: 16.10, 6.11.,4.,5.,und 7.12.21, Karten über die Kulturkarte Dauer ca 1:50 Std ohne Pause Zum Nachhören / Faust – eine besondere Premiere im Theater am Engelsgarten Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Das goldene Herz oder der Lüntenbecker Fall – Wuppertaler Kinder-Krimi von Chris Hartmann Das goldene Herz Seit 2016 erscheinen in Verlag Edition Köndgen Kinderkrimis der Autorin Chris Hartmann. Sie spielen immer an authentischen Orten und bisher auch zu unterschiedlichen Jahreszeiten in Wuppertal und sind spannende Lektüre für Kinder ab 10 Jahren. Nach Beyenburg, dem Ölberg und Cronenberg spielt der vierte Band rund um Tim und seine Freunde jetzt am Schloss Lüntenbeck. Es geht diesmal um einen Mordfall der zeitlich sehr weit zurückliegt. In ″Goldenes Herz″ geht es nicht nur um einen geschichtlichen Fall. Die Kinder treffen auf einen Archäologen und ein Totenschädel taucht auf. Doch der wird gestohlen ... Goldenes Herz oder der Lüntenbecker Fall von Chris Hartmann. Edition Köndgen. 2021. 203 Seiten ISBN 978-3-948217-19-8 (Taschenbuch, auch als Hardcover und E-Book erhältlich) Zum Nachhören / Das goldene Herz oder der Lüntenbecker Fall Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Auf ein Wort - mit Anne Linsel, Gründerin des Literaturhaus Wuppertal Studiogespräch mit Brigitta Hildebrand Anne Linsel - Foto: Stefan Fries 25 Jahre hat die Wuppertaler Kulturjournalistin Anne Linsel das Literaturhaus geleitet, dass sie auch gegründet hat mit so prominenten Mitstreitern für Literatur wie die Bühnenbildnerin Hanna Jordan. Ehrenamtlich, sehr engagiert und ganz dem Motto des Literaturhauses verpflichtet: ″Ich streite für mich und für alle Dichter, vor allen Dingen für die Dichtung″, das von Else Lasker-Schüler stammt. Sie hat in ihrer Zeit als Vorsitzende einige wichtige Lesereihen gestaltet, maßgeblich die Reihe Kunsthochdrei im von der Heydt Museum, die Literarische Teezeit im Skulpturenpark Waldfrieden, und, was ihr ganz besonders am Herzen lag: die Reihe Schulhausromane. Kennengelernt hat sie dieses Angebot in der Schweiz.Es war eine Art Schreib- und Vorlesewerkstatt, die im rahmen des Deutschunterrichts an verschiedenen Wuppertaler weiterführenden Schulen eingeführt wurde. Begleitet und assistiert von Wuppertaler Autoren schrieb eine Klasse gemeinsam ein ganzes Buch, das sogar gedruckt wurde, damit es auch andere Klassen lesen konnten. Nun übergab sie den Stab an den Dozenten/Autor Matthias Rürup und Birte Fritsch MA. Zum Nachhören / TEIL 1 – „TALKultur“ - Studiogespräch mit Anne Linsel Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. Zum Nachhören / TEIL 2 – „TALKultur“-Studiogespräch mit Anne Linsel Ihr Browser hat keine Unterstützung für dieses Audio-Format. vorheriger Artikel TALKultur Juni 2021 nächster Artikel TALKultur November 2021 4681